Praktika während der Oberstufe

Einen Schwerpunkt des Lehrplans bilden die unterschiedlichen Praktika, die ganz auf die Entwicklungsschritte der Jugendlichen abgestimmt sind.

In der Oberstufe steht in jedem Schuljahr ein umfangreiches, der Entwicklung des jungen Menschen angepasstes Praktikum an. Mit Eintritt in die Oberstufe, Anfang der 9. Klasse, fahren die SchülerInnen, einzeln oder zu zweit in das Landwirtschaftspraktikum, das in einem landwirtschaftlichen Betrieb absolviert wird. Hier geht es um die tüchtige Bearbeitung und die umsichtige Pflege der Erde, unserer natürlichen Lebensgrundlage.

Im Vermessungspraktikum der 10. Klasse, das als ganze Klasse stattfindet, steht die exakte Übereinstimmung der gemeinsamen mathematischen Berechnungen mit den geografischen Fakten im Mittelpunkt der Arbeit. Die SchülerInnen können hier das in der Trigonometrie Gelernte praktisch anwenden bis eine genaue Karte ihrer Umgebung fertig ist.

Anfang der 11. Klasse wenden sich die Jugendlichen in einem mehrwöchigen Sozial- und Betriebspraktikum im besten Sinne den sehr jungen oder alten, kranken sowie hilfsbedürftigen Mitmenschen zu oder lernen einen Betrieb näher kennen und sammeln wichtige Erfahrungen für ihr Leben.

Auf einer abschließenden Kunstfahrt erarbeiten sie sich dann in der 12. Klasse ein tieferes Verständnis für die Wurzeln unserer neuzeitlichen Kultur – auch das wiederum ganz praktisch in der unmittelbaren künstlerischen Auseinandersetzung.

Die FörderschülerInnen machen in der 10. Klasse - ihrem letzten Schuljahr - ein zweiwöchiges Betriebspraktikum zur Berufsorientierung.